Insel Reichenau - "Die Reiche Au"

Insel Reichenau Luftbild
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Schon der Wanderbischof Pirmin wußte, warum er im Jahre 724 n. Chr. ausgerechnet auf der damals noch zugegebenermaßen unwirtlichen Insel im Untersee sein Lager aufschlug und hier ein Kloster gründete. Dieses erlebte über drei Jahrhunderte eine außergewöhnliche Blütezeit.

Mit der "Reichen Au", was soviel wie reiche Insel heißt, mit ihrem fruchtbaren Boden und den ebenso reichen, sie umgebenden Fischgründen haben die Inselbewohner über die Jahrhunderte ein Kleinod geschaffen.

Heute ist die größte Insel im Bodensee mit ihren auf dem Festland liegenden Ortsteilen Waldsiedlung und Lindenbühl berühmt für ihre historischen Bauwerke, frisches Gemüse, Salate und die Weinreben, die Dank des milden Klimas hier bestens gedeihen, Verständlich, dass sich tausende Vögel aus ganz Europa das angrenzende Wollmatinger Ried, eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands, als Rastplatz auf dem langen Weg gen Süden aussuchen.

Die „Klosterinsel Reichenau“ wurde am 30. November 2000 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen als Kulturlandschaft, die ein herausragendes Zeugnis von der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter ablegt. Die gut erhaltenen Kirchen der Insel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert, die sorgfältig restaurierten Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts. Die klösterliche Zeit hat das Bild der Insel, der Landschaft sowie die Wirtschaftsstruktur nachhaltig und bis heute ablesbar geprägt.
 Die gut erhaltenen Kirchen der Insel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert, die sorgfältig restaurierten Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts. Die klösterliche Zeit hat das Bild der Insel, der Landschaft sowie die Wirtschaftsstruktur nachhaltig und bis heute ablesbar geprägt.
                    
Die gut erhaltenen Kirchen der Insel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert, die sorgfältig restaurierten Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts.