Pädagogisches Konzept des Krippenbereiches
In unserem schönen, hellen und modernen Familienzentrum bieten wir bis zu 30 Plätze für 1-3jährige Kinder mit unterschiedlichen Betreuungszeiten an, um dem Bedarf heutiger Familien gerecht zu werden.
Durch das pädagogische Handeln werden unterschiedlich stattfindende Entwicklungsschritte unterstützt und gefördert wie z. B. das Laufen lernen, selbstständiges Essen und Trinken, die Sauberkeitserziehung u.v.m.
Im Freispiel finden eine Vielzahl an Angeboten statt, die den Kindern Freude bereiten und ihre Entwicklung unterstützen. Besonders wichtig für Krippenkinder ist hierbei die Sinneserfahrung. Sie haben die Möglichkeit mit unterschiedlichen Materialien Erfahrungen zu sammeln (Papier, Knete, Fingerfarben, Linsenbecken…) und somit ihre Feinmotorik und Kreativität anzuregen.
Dafür ist es besonders wichtig, dass der Gruppenraum ein Ort ist, der den Kindern Geborgenheit und Sicherheit vermittelt, sie zu selbständigem Tun motiviert und immer Anreiz für neue Erfahrungen bietet.
Unser pädagogisches Konzept mit seiner Angebotsvielfalt gewährleistet die Erfüllung des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg.
Partizipation des Kindes
Das Wichtigste in unserer täglichen Arbeit ist die Persönlichkeit eines jeden Kindes zu respektieren und es dort abzuholen, wo es in seiner Entwicklung steht. Durch Beobachtung ist es uns möglich auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen des Kindes einzugehen. Die Unterstützung bei den elementaren Entwicklungsschritten, das Vertrauen in das Können des Kindes beim Verrichten von Alltagsabläufen, wie z. B. das benutzen von Geschirr das kaputt gehen kann, stärkt das Kind in seinem Selbstbewusstsein.
Meinungen dürfen geäußert werden! Wo dem Kind schon möglich, kann es Wünsche bezüglich der Auswahl des Spielmaterials und der Impulse im Morgenkreis, sowohl seiner sonstigen Bedürfnisse, einbringen.
Bei der täglichen Pflege des Kindes wird durch die körperliche Zuwendung ein Vertrauensverhältnis geschaffen, das für seelisches Wohlbefinden sorgt.
Förderung der Sprachentwicklung
Die kontinuierliche Förderung der Sprachentwicklung stellt eines der wichtigsten Bestandteile im Krippenalltag dar. Durch das Benennen von verschiedensten Gegenständen, das geduldige Beantworten von Fragen, der spielerische Umgang mit Sprache, durch z. B. das Singen von Liedern, das Einüben von Fingerspielen oder Gedichten, das gemeinsame Betrachten von Bilderbüchern, werden die Kinder ermutigt und gefordert, bereits Gelerntes anzuwenden und neue Worte zu entdecken. Hierbei spielt die Vorbildfunktion der Erzieherin und die der sprachlich bereits fortgeschrittenen Kinder eine große Rolle. Verschiedene Bereiche des Gruppenraumes, wie der Rollenspielbereich, laden zum sprachlichen Austausch ein.
Sauberkeitserziehung/Hygiene
Die Kinder werden nach Bedarf gewickelt.
Unter Sauberkeitserziehung verstehen wir jedoch nicht nur das Wickeln und die Hinführung zum selbständigen Benutzen der Toilette, sondern auch die Körperpflege, wie z.B. das Anhalten der Kinder zum selbständigen Hände- bzw. Gesicht waschen. Wickel- und Pflegeutensilien sind von zu Hause mitzubringen.
Zeigt das Kind Interesse die Toilette zu benutzen, findet in Absprache mit den Eltern und parallel zu den häuslichen Gewohnheiten, die Sauberkeitserziehung in der Kinderkrippe statt. Hierbei sollten die Eltern unbedingt an praktische Kleidung denken, die das Kind möglichst selbständig Händeln kann. Hosen oder Röcke mit Gummizug oder Strumpfhosen sind während dieser Zeit die richtige Wahl! So fördern die Eltern das Erfolgserlebnis ihres Kindes!
Essen
Das gemeinsame Essen und Trinken spielt im Krippenalltag eine bedeutende Rolle. Durch eine harmonische Gestaltung der Mahlzeiten wird während des Tages eine Gemeinschaftssituation geschaffen, die Raum und Zeit lässt für die bewusste Wahrnehmung der Gruppe. Hierbei werden Schritt für Schritt das selbständige Herrichten des mitgebrachten Vespers, das Essen, sowie das Aufräumen des eigenen Essplatzes, eingeübt.
Schlafenszeit
Die Schlafenszeit findet nach dem Mittagessen statt. Sollte ein Kind in seiner Anfangszeit ein anderes Schlafbedürfnis haben, wird versucht, dem Kind dieses zu ermöglichen. Im dafür eigens hergerichteten Schlafraum stehen Schlafkörbchen für die Kleinsten und Betten für die älteren Kinder bereit. Jedes Kind erhält seinen festen Schlafplatz. Bettzeug, Kuscheltier und Co. werden von zuhause mitgebracht. So haben die Kinder ihre gewohnten Dinge und können sich ihren eigenen, individuellen Schlafplatz einrichten, in dem es sich träumen lässt. Diese persönlichen Dinge können im Kinderhaus verbleiben und sollten regelmäßig zum Waschen mit nach Hause genommen werden.